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Android-Apps bald auch auf Google Chromebooks

Die größte Schwäche von Notebooks mit dem Google-Betriebssystem Chrome: Apps im Google Play Store laufen nicht auf den schlanken und schnellen Rechnern. Das will Google ändern.

Notebooks mit dem Google-Betriebssystem Chrome sind hierzulande eher Exoten. In den USA finden die preisgünstigen und schnell bootenden Rechner (rund 7 Sekunden) allerdings Anklang. Und zwar einen so großen, dass sie jetzt sogar die Verkäufe von Apples Macbooks in den Schatten stellten. Laut den aktuellen Analysten der Marktforscher wurden im ersten Quartal 2016 in den USA erstmals mehr Chromebooks als Macs verkauft. Im Ranking der meist genutzten Betriebssysteme fiel Mac OS von Platz zwei auf Rang drei. Und schon bald könnten die günstigen Chromebooks, die vor allem bei Studenten und Schülern beliebt sind, noch attraktiver werden.

Denn Google hat auf seiner jüngsten Entwicklerkonferenz I/O angekündigt, Android-Apps auf Chromebooks lauffähig machen zu wollen. Noch in diesem Jahr soll Chrome OS so angepasst werden, dass Nutzer mit ihrem Chromebook alle im Google Play-Store aufgeführten Apps auch auf diesen Geräten verwenden können. Das dürfte vor allem dann interessant werden, wenn Office-Apps zum Einsatz kommen. Bislang können beliebte Office-Anwendungen wie Word oder Excel nicht auf Chromebooks eingesetzt werden.

Es gibt noch zwei weitere Nachteile, die den sehr günstigen Preisen von Chromebooks gegenüberstehen. Die Geräte setzen eigentlich für die Nutzung eine permanente Internetverbindung und Cloud-Speicherplatz voraus. Denn die hierzulande eher rar gesäten Modelle verfügen meist nur maximal 32 GB Festplattenspeicher. Zudem darf man von den Displays keine allzu brillante Wiedergabe erwarten.

Gute und preisgünstige Alternativen zu Chromebooks bleiben nach wie vor Windows-Notebooks, die es von Markenherstellern generalüberholt und gibt und von Händlern auf Qualität und Funktionsfähigkeit überprüft werden.

Bildquelle: Acer

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