LG hat gleich in sechs Metropolen dieser Welt vor versammelter Technikpresse sein neuestes Smartphone G4 vorgestellt. Das Edel-Smartphone zeichnet sich vor allem optisch aus und setzt mit einem abnehmbaren Akkudeckel in echtem Leder neue Akzente. Wahlweise gibt es die Rückseite auch aus Kunststoff in metallisch schimmerndem Gold, Silber und Weiß.
Das Nachfolgemodell des G3 kommt mit Android 5.1, also der neuesten Betriebssystemversion von Google, auf den Markt. LG hat einen Sechskernprozessor verbaut, und zwar den Snapdragon 808 von Qualcomm und verzichtet damit auf zwei Kerne, die das Vorgängermodell G3 noch hatte. Laut LG soll der Stromverbrauch beim neuen Modell dadurch gesenkt werden. Die Bildschirmdiagonale ist dagegen beim G4 mit 5,5 Zoll identisch zum Vorgänger. Das Display ist ganz leicht gebogen und löst mit 2.560 mal 1.440 auf.
Das LG G4 hat einen Arbeitsspeicher mit der Kapazität 3 GB, der interne Speicher ist 32 GB groß und könnte laut Hersteller bis zu zwei Terabyte erweitert werden. Doch so mächtige Flashspeicher gibt es noch gar nicht. Die Kamera mit optischem Bildstabilisator bringt es auf 16 Megapixel, die Frontkamera auf acht Megapixel. Ein Laser misst den Abstand zum Objekt und stellt den Autofokus ein. Videos können Nutzer in 4K-Auflösung drehen. Besonderheit: Die Kameras lassen sich per Sprachbefehl steuern.
Die Kommunikationsschnittstellen wie LTE, Bluetooth 4.1 und NFC sind bei diesem Preis selbstverständlich drin. Der Verkauf des G4 startet erst im Heimatland von LG, in Korea. Ab Juli dürfte das Smartphone dann auch im deutschen Handel zu haben sein. Die Lederversion wird voraussichtlich 699 Euro kosten, die Plastikausführung ist etwas günstiger und soll für 649 Euro zu haben sein.