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Fairphone jetzt auch bei Vodafone

Keine Kinderarbeit, Ressourcen und Umwelt schonen: Das Fairphone 3 ist ein nachhaltig produziertes Smartphone, weshalb es zur Nachhaltigkeitsausrichtung von Vodafone passt und dort auch mit einem Mobilfunktarif erhältlich ist. Klever ist das modulare Baukastenprinzip.

Seit 2013 gibt es den niederländischen Smartphone-Hersteller Fairphone. Die Idee dahinter: Es muss möglich sein, ein Smartphone zu produzieren, ohne die Umwelt allzu sehr zu belasten, auf Rohstoffe wie Kobald zu verzichten, das von Kindern im Kongo unter katastrophalen Bedingungen abgebaut wird, und es so zu konstruieren, dass es möglichst länger als zwei Jahre hält. Mittlerweile gibt es die dritte Generation des Android-Smartphones und weil immer mehr Kunden nachhaltigere Produkte wünschen, hat sich Fairphone bei kritischen Verbrauchern mittlerweile durchgesetzt.

Diesen Trend zu mehr Umweltbewusstsein greift nun auch Vodafone auf. Ab 19.November nimmt der Mobilfunker daher das Fairphone 3 ins Sortiment. Zusammen mit einem Mobilfunktarif können Kunden das nachhaltigste Smartphone der Welt nun auch über die Vertragslaufzeit finanzieren.

Fairphone achtet darauf, faire, recycelte und verantwortlich gehandelte Materialien für seine Smartphones zu nutzen. Die Menschen, die bei dem Herstellungsprozess beteiligt sind, würden unter guten Arbeitsbedingungen arbeiten. Auch die Nutzer werden eingebunden: Aufgrund des modularen Aufbaus des Fairphone ist der Tausch von defekten Bauteilen wie Kamera, Display oder Akku mit wenigen Handgriffen möglich und kann vom Kunden selbst durchgeführt werden. Das verlängert die Lebensdauer des Geräts und spart Elektroschrott. Mit diesem Ansatz zeigt das Unternehmen, dass mehr Nachhaltigkeit in der Elektronikindustrie möglich ist und will andere Anbieter ermutigen, ihrem Beispiel zu folgen.

Was aber bringt das rund 450 Euro teure Smartphone technisch? Die Fachzeitschrift Connect bewertet das Fairphone 3 als solides Gerät im Alltag. Konkurrenten in der gleichen Preisklasse seien technisch meist überlegen, dafür eben nicht nachhaltig produziert.

Übrigens: Wer auf Nachhaltigkeit auch bei Elektronikprodukten Wert legt, sollte sich wiederaufbereitete Notebooks und PC-Systeme anschauen. Heutige gebrauchte Computer sind für die meisten Anwendungen leistungsstark, da die technologischen Sprünge bei jeder neuen Generation von Prozessoren oder Grafikkarten nicht mehr signifikant sind als noch vor sechs oder sieben Jahren. Softwarebilliger bereitet Hardware professionell auf und hat ein großes Sortiment an generalüberholten Computern.

Bildquelle: Vodafone

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