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Fake-Virenscanner bei Google Play

Betrüger haben im App-Store von Google eine nutzlose Antiviren-Software verkauft. Bis Google das merkte, haben die Gauner mehr als 10.000 Kunden abgezockt.

Google Play gerät immer wieder negativ in die Schlagzeilen. Mal ist es eine virenverseuchte Android-App, die Nutzer schädigt, und mal handelt es sich, wie im vorliegenden Fall, um einen dreisten Betrug, der Google nicht aufgefallen war. Eine angebliche Firma namens Deviant Solutions hatte die Android-App Virus Shield in Google Play eingestellt. Das Programm, so versprach es die Firma, schütze Smartphones vor Internetbedrohungen. Der Preis von 3,99 Dollar schien für viele Nutzer attraktiv: Kurz nach dem Erscheinen von Virus Shield eroberte die App im offiziellen Ranking von Google einen der vorderen Plätze im Store Google Play.

Der Haken an der Sache: Virus Shield ist völlig nutzlos. Das einzige, was die Betrug-App tut: sie verwandelt ein rotes X in einen roten Haken. Einen Virus oder ähnliches verbreitete die App nicht. Google reagierte und entfernte das Programm unverzüglich aus seinem Store. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits mehr als 10000 Nutzer Virus Shield heruntergeladen und den Kaufpreis entrichtet. Der Schaden für den Einzelnen hält sich in Grenzen, in der Masse der Downloads aber ist ein solcher Betrug ein gutes Geschäft für Kriminelle.

Der Fall zeigt, dass Nutzer bei kostenpflichtigen Angeboten vor allem von unbekannten Firmen misstrauisch sein sollten. Dass ein Angebot im offiziellen App-Store von Google verkauft wird, ist noch keine Garantie für Seriosität. Experten raten daher, Sicherheitssoftware für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets nur von bekannten Herstellern zu kaufen, die die Nutzer bereits vom Einsatz bei PCs kennen.

Zum Beispiel mobile Security vom Markenhersteller Eset. Die Sicherheitssoftware kann bei softwarebilliger.de per Download sofort gekauft und eingesetzt werden. Dank GPS-Ortung kann ein verlorenes Smartphone auch geortet oder der Zugriff auf Daten aus der Ferne gesperrt werden.

Bildquelle: Eset

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