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Geld sparen mit Smartphone-Vorgängermodellen

Riesige Sprünge bei der Technologie sind bei Smartphones nicht mehr zu erwarten. Lediglich die Kameras werden immer besser. Ob Apple oder Samsung, auf eine Steigerung ist allerdings Verlass: Der immer höhere Preis für das aktuellste Spitzenmodell. Dagegen gibt es ein Mittel.

Apple, Samsung, Sony und alle anderen Smartphone-Hersteller bringen regelmäßig neue Modelle auf den Markt, die laut den Berichten der Fachzeitschriften eines gemeinsam haben: Ihnen fehlen wirkliche technologische Neuerungen. Die Performance der Chips ist ausgereizt, OLED-Displays in HD-Auflösung haben alle Spitzenmodelle, einzig die Leistung der Kameras wird noch gesteigert. Sonst gilt: Warten auf Innovationen. Nur die Preise ziehen mit jedem Modell-Update an. Längst nicht jeder kann oder will gleich 600 Euro oder mehr für das aktuellste Mobiltelefon ausgeben. Ein Blick auf die Vorgängermodelle kann sich durchaus lohnen, ohne dabei zwangsläufig Abstriche bei der Leistung machen zu müssen.

Dominik Haag vom Portal Teltarif: "Die Vorjahresmodelle der aktuellen Geräte überzeugen nach wie vor mit hervorragenden Kameras, einem leistungsfähigen Innenleben und häufig auch mit biometrischen Sicherungstechniken."

Beispiel: Im Design unterscheiden sich die Nachfolgermodelle aus dem Hause Samsung - das Galaxy S9 sowie das S9 Plus - nur minimal vom Galaxy S8 und S8 Plus. Die neue Generation hebt sich vor allem durch seine System-Aufrüstung und die Nachbesserung in Bezug auf die Kamera von seinen Vorgängern ab. Die Preisdifferenz zwischen dem S8 (484 Euro) beziehungsweise dem S8 Plus (566 Euro) und den aktuellen Galaxy-Smartphones fällt mit 185 Euro beziehungsweise 223 Euro niedriger aus als erwartet. Bei den Apple-Produkten lässt sich nach wie vor kein großer Preisverfall erkennen. Haag sagt dazu: "Die Preise des iPhones sind über die Jahre noch immer stabiler als die der Android-Konkurrenz." Das iPhone 7 Plus ist mit 128 GB ab 739 Euro zu bekommen, wohingegen der Nachfolger in der 64-GB-Version ab 799 Euro erhältlich ist. Allerdings erhält der Nutzer eine bessere Kamera. Noch tiefer in die Tasche greifen müssen die iPhone-X-Interessierten. Das neuste Apple-Flaggschiff mit noch mehr Features gibt es ab 915 Euro.

Huawei setzt bei seinem neuen P20-Modell insbesondere auf Veränderungen bei der Frontkamera. Mit einer immer noch guten Ausstattung ist der Vorgänger P10 bereits ab 379 Euro erhältlich. Das aktuelle Mobiltelefon des chinesischen Herstellers liegt bei etwa 584 Euro.

Insgesamt betrachtet ist nicht nur bei den Smartphones von Apple ein geringer Preisverfall zu beobachten. Auch bei den Android-Geräten ist ein Trend in diese Richtung erkennbar. Zumal andere Hersteller mittlerweile ebenfalls immer wertigere Mobiltelefone auf den Markt bringen und die Preise von Beginn an moderat gestalten. "Bei allen Geräten sollte jeder Verbraucher jedoch individuell für sich entscheiden, was ihm an einem Smartphone wichtig ist und wie viel er bereit ist, dafür auszugeben", so Haags Fazit. Letztendlich lohnt sich aber ein Blick auf die Modelle aus dem Vorjahr und der Preisvergleich. Denn die Gemeinsamkeiten sind meist groß und die technischen Verbesserungen oft nur geringfügig.

Bildquelle: Apple

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