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Mate 40 Pro: Huawei bringt neues Smartphone-Spitzenmodell

Trotz US-Sanktionen und damit ohne Google-Dienste wie Maps bringt der chinesische Smartphone-Weltmarktführer Huawei sein neues Flaggschiff-Handy auf den deutschen Markt. Fazit: Brillante Kamera, schickes Design, Spitzen-Chip Kirin 9000, wachsende Huawei-App-Galerie und stolzer Preis.

Keine Frage: Huawei hat es außerhalb Chinas schwer, Käufer für seine Smartphones zu begeistern. Ohne Google-Dienste, ohne Apps aus dem Google Playstore, dafür mit dem hauseigenen Betriebssystem EMUI 11 reißt niemand Huawei sein neustes Spitzen-Smartphone Mate 40 Pro aus der Hand. Gute Argumente für sein technologisch führendes Smartphone hat Huawei genügend.

Herzstück ist der eigens entwickelte Prozessor Kirin 9000 – ein Achtkernprozessor mit 3,13 GHz Taktrate. Der für das 5-G-Netz geeignete Prozessor soll der aktuell leistungsstärkste Chip in einem Android-Smartphone sein, wirbt Huawei. Das eigens von den Chinesen entwickelte Betriebssystem EMUI 11 basiert auf der Android-Architektur, allerdings darf Google sein Android-OS nicht an Huawei lizenzieren. Die US-Regierung verbietet es, und das ist auch der Grund, warum es auf Mate 40 Pro keine beliebten Google-Dienste gibt. Das entsprechende Huawei-Ökosystem heißt Huawei Mobile Services (HMS) und wachse laut Anbieter rasant. Bereit mehr als 420 Millionen Nutzer sollen diese App-Plattform jeden Monat verwenden. Das Gegenstück zu Google Maps bei Huawei Petal Maps. Der Kartendienst liefert Funktionen wie Ortungsdienste, immersive Kartendarstellungen, Ortssuche, Navigation für Fahrer und steht Nutzern in mehr als 140 Ländern und Regionen zur Verfügung. Der Kartendienst unterstützt 79 Sprachen, darunter auch Deutsch. Die App bietet darüber hinaus Sprachansagen auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Mandarin an. Pendler in 129 Großstädten erhalten Echtzeitinformationen über den Verkehr und können so ihre Route der aktuellen Lage anpassen.

Programmierer von Huawei und freie Entwickler arbeiten unter Hochdruck am Ausbau des Ökosystems HMS. In China sind Nutzer sowieso auf nur vom Staat kontrollierte Apps angewiesen. Maps, Facebook, Youtube, Whatsapp und andere beliebte Apps aus den USA sind in China gesperrt. Sollte es Huawei gelingen, seine HMS-Angebote auch außerhalb des Heimatsmarkt zu etablieren, könnten die US-Sanktionen am Ende Google eine gewaltige Konkurrenz bescheren – der Schuss gegen Huawei würde nach hinten losgehen. Huawei hat zum Ende Juni erstmals Samsung als Weltmarktführer bei Smartphones abgelöst und im zweiten Quartal fast 56 Millionen Handys verkauft – so viel wie kein anderer Hersteller.

Huawei setzt dabei auf neueste Technologie. Mit der Grafikkarte Mali-G78 GPU im Mate 40 Pro wollen die Chinesen die Herzen der Gamer gewinnen. Dazu gibt es. Klangstarke Stereo-Lautsprecher und einen 4.400 mAh großen Akku mit Super-Charge-Technologie. Das Mate 40 Pro besticht vor allem mit den Kameras. Es besitzt eine weiterentwickelte Ultra-Weitwinkel-Kamera mit 20 MP (f/1,8) und die hochauflösende 50 MP Ultra Vision Weitwinkel-Kamera (f/1,9), die dem Nutzer dank Full Pixel Octa PD-AutoFocus Aufnahmen in bester Qualität ermöglicht. Die 12 MP Tele-Kamera ermöglicht einen 5-fach optischen Zoom und 50-fachen Digital-Zoom. Die Ultra Vision Frontkamera ist mit ihren 13 MP (f/2,4) und 3D-Tiefensensor der ideale Helfer für perfekte Selfies. Huawei-Kameras kommen von Leica.

Neu ist das 6,76 Zoll große, randlose Horizon-Display, es ist in einem Winkel von 88 Grad gebogen. Mit einer Auflösung von 2.772 mal 1.344 Pixeln ist das OLED-Display besonders scharf. Das Smartphone bietet Schutz vor Wasser und Staub nach der IP68-Norm.

Mate 40 Pro kommt im November in den Farben Black und Mystic Silver auf den deutschen Markt. Huawei empfiehlt einen Preis von 1.199 Euro.

Bildquelle: Huawei

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