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Neues Hybridgerät aus Tablet und Notebook

Jede Menge neue Ultrabooks, innovative Hybrid-Tablets und viele Diskussionen um Windows 8 bestimmten die diesjährige Messe Computex in Taiwan.

Auf der diesjährigen IT-Messe Computex in Taiwan stellten zahlreiche Hersteller ihre Innovation aus, allen voran Microsoft und Intel. Windows 8 und zahlreiche neue Formfaktoren für Intel-basierte Computer standen dabei im Vordergrund der Messe. Vor allem viele neue Ultrabooks wurden gezeigt. Noch ist die Zahl der flachen mobilen-Rechner im deutschen Markt überschaubar. Rund 100 neue Modelle sollen aber im zweiten Halbjahr 2012 erhältlich sein und die Auswahl bei Ausstattung und Einsatzzweck von Ultrabooks vergrößern. Den mutigsten Schritt geht dabei Hersteller Asus. Der Computerbauer stellte einen Notebook-Tablet-Hybriden mit zwei Bildschirmen vor. Das Taichi kann dank der im Deckel innen und außen angebrachten Displays im zugeklappten Zustand wie ein Tablet benutzt werden. Windows 8 kann folglich sowohl im Desktop-Modus als auch auf dem Touch-Display mit der dafür optimierten Metro-Oberfläche benutzt werden. Der Hybrid soll nicht dicker als ein Ultrabook sein, als Chip kommt Intels neueste Prozessoren-Generation Core-i7 (Ivy Bridge) zum Einsatz. Ein weiterer Trend auf der Computex waren PCs, die einem All-in-One (AIO)-Konzept folgen. Asus hat hier den Prototypen Transformer AIO vorgestellt: Ein Tablet mit einem beeindruckend großen 18,4-Zoll-Bildschirm (!), der in einen Standfuß als eigene Systemkomponente integriert ist. Der Tablet-Exot arbeitet laut Asus mit zwei getrennten Systemen. Bei der Desktop-Nutzung kommen im Standfuß die Intels Chipgeneration Ivy Bridge unter Windows 8 zum Einsatz. Wird Transformer als Tablet genutzt, arbeitet im Display ein ARM-Chip unter Android.

Intels schärfster Konkurrent AMD übrigens will dem Chip-Weltmarktführer das neue Ultrabook-Segment nicht allein überlassen. Die Antwort von AMD heißt Ultra-Thin. Auf der Computex stellte Samsung erstmals Serien-Notebooks mit AMD-Prozessoren aus, die es mit den Intel-basierten Ultrabooks aufnehmen sollen. Ob sich die Hybrid- oder Dualtechnik auch durchsetzen wird, ist derzeit noch völlig offen. Selbst die von Intel erhoffte Belebung des PC-Geschäfts durch die neue Klasse der Ultrabooks muss nicht zwangsläufig eintreten. Branchenbeobachter loben zwar Innovationen wie sehr leichte Bauweise, verlängerte Akkulaufzeiten, SSD statt Festplatte oder Sofort-Start-Funktion (Rapid Start). Allerdings sind gut ausgestattete Ultrabook noch verhältnismäßig teuer.

Bildquelle: Asus

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