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Smartphone-Nutzer wollen keine Cloud-Speicher

Bei Herstellern wie Apple oder Microsoft und speziellen Dienstleister wie Dropbox können Kunden ihre Daten zentral speichern und jederzeit abrufen. Doch die auf Smartphones vorinstallierten Cloud-Dienste kommen nicht gut an.

Das Speichern von Musik, Fotos, Videos oder anderer Daten auf den Servern von Anbietern, die rund um die Uhr über das Internet erreichbar sind, ist zweifelsohne ein großer Vorteil. Denn solche Cloud-Dienste bieten Nutzern flexiblen, geräteunabhängigen Zugang zu persönlichen Daten an. Auf vielen Smartphones sind solche Cloud-Dienste bereits voreingestellt. Doch in Deutschland nutzen derzeit nur 17 Prozent der Smartphone-Besitzer die externe Datenspeicherung. Drei von vier Smartphone-Nutzern konnte die neue, fortschrittliche Speicherfunktion bisher noch nicht überzeugen, hat das Marktforschungsunternehmen YouGov in einer Studie herausgefunden. Apple, HTC und Deutsche Telekom sind Vorreiter bei Cloud Computing. Vor allem die Handyhersteller Apple und HTC können durchaus Erfolge bei ihren Cloud-Produkten vorweisen. Laut YouGov nutzen 30 Prozent der Apple-User bereits Online-Datensicherung über das Apple-eigene Angebot iCloud, bei HTC sind es immerhin fast ein Viertel der Smartphone-Besitzer, die über den HTC-Partner Dropbox Speicherdienste in der Cloud verwenden.

Die Euphorie über die neue Speichertechnologie, die von den Marketingabteilungen der IT-Unternehmen nun schon seit einigen Jahren verbreitet wird, führt dennoch zu einer eher langsamen Nutzung von Cloud Computing. 41 Prozent der von YouGov befragten Handybesitzer können sich nicht vorstellen, in den nächsten zwölf Monaten mit der Nutzung von Cloud Computing Anwendungen auf ihrem Smartphone zu beginnen. Als Grund wird Angst vor einem Missbrauch persönlicher Daten angegeben, wenn die zukünftige Datenspeicherung »in der Wolke« erfolgt. Viele Verbraucher, aber auch Unternehmen wollen schließlich genau wissen, wo beim Cloud Computing ihre Daten gespeichert sind. In den so genannten Public Clouds von Anbietern wie Google oder Amazon sind die Speicherorte unter Umständen auf die weltweiten Rechenzentren der Unternehmen verteilt. Hier seien seitens der Cloud-Anbieter Aufklärung und die Betonung von Sicherheitsvorkehrungen gefragt, rät YouGov.

Bildquelle: Deutsche Telekom

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