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So trotzen Smartphones der Winterkälte

Wasserschäden nehmen zu, aber auch die Kälte im Winter setzt vielen Smartphones zu. Schon einige leicht umsetzbare Tipps schützen Handys vor teuren Reparaturen.

Fast ein neuer Wärmerekord zu Silvester lässt hierzulande ein wichtiges Thema vergessen: Wie schützt man Handys vor Feuchtigkeit und Kälte im Winter? Eisige Winter mit Temperaturen von bis zu minus 40 Grad herrschen dagegen zu Jahresanfang in weiten Teilen der USA. Ein absoluter Härtetest für Mensch und Maschine.

Hightech und Kälte verträgt sich nicht unbedingt, wie der Reparaturdienstleister Clickrepair immer wieder an den vielen eingeschickten Smartphones belegen kann. Sie können im Winter sehr empfindlich auf Kälte und Feuchtigkeit reagieren, auch wenn viele Geräte laut Hersteller beispielsweise als wasserdicht klassifiziert würden. Jüngstes Beispiel ist das iPhone 7 Plus sowie das Samsung Galaxy S7 Edge, die trotz Wasserdichtigkeit Schäden durch Wassereinwirkung aufweisen, berichtet Marco Brandt, Geschäftsführer von Clickrepair. "Allein vier Prozent aller Defekte über Clickrepair sind Wasserschäden. Aus Erfahrung wissen wir, dass diese in der Regel zu einem Totalschaden führen."

Anders ist es bei Akkudefekten, die acht Prozent der Schäden über Clickrepair ausmachen. Bei einem iPhone 7 Plus liegen die Reparaturkosten eines Akkus im Durchschnitt bei stolzen 70 Euro - bei einem Samsung Galaxy S7 Edge sogar 75 Euro. Umso wichtiger ist es, sein Smartphone zu schützen. Clickrepair empfiehlt fünf Tipps:

1. Starke und abrupte Temperaturschwankungen beim Smartphone vermeiden, damit sich kein Kondenswasser im Gerät bildet. Durch Kälte kann ein Smartphone stark abkühlen. Folgt dann ein plötzlicher Temperaturanstieg, kann sich Kondenswasser im Gerät bilden. Dies kann im Innenleben akute Schäden verursachen oder sogar einen Totalschaden nach sich ziehen. Deshalb sollte das Handy möglichst eng am Körper getragen werden, zum Beispiel in der Innentasche der Jacke.

2. Wenn es draußen schneit oder regnet, sollte am besten auf das Telefonieren, Nachrichtenschreiben oder Surfen im Internet verzichtet werden. Es könnte dabei möglicherweise Feuchtigkeit in das Handy eindringen. Potenzielle Gefahrenstellen sind Hörmuschel, Mikrofon oder Kamera.

3. Ein Headset mit automatischer Rufannahme bietet die Möglichkeit zu telefonieren und das Handy geschützt in der Tasche zu lassen.

4. Eine Schutzhülle, die vor dem Wassereindringen schützt, ist dann zu empfehlen, wenn auf das Smartphone bei Regen und Schnee unterwegs nicht verzichtet werden kann.

5. Auch der Akku eines Smartphones kann durch Kälte stark an Ladekapazität abnehmen und möglicherweise auf längere Sicht sogar schneller kaputtgehen. Grund dafür ist dann das häufige Laden, denn Akkus sind nur für eine bestimmte Anzahl an Ladezyklen gebaut. Wenn der Akku nicht nur den ganzen Tag überstehen, sondern auch noch eine lange Lebensdauer haben soll, sollte das Smartphone warmgehalten werden.

Bildquelle: Vodafone

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