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Unsichere iOS-und Android-Outlook-App von Microsoft

Mails und Passwörter, die Nutzer über die neue Outlook-App aufrufen, landen zunächst auf den Microsoft-Servern in den USA. Experten für IT-Sicherheit schlagen Alarm.

Weit verbreitete Office-Anwendungen wie Word, Excel, Powerpoint und den Mail-Client Outlook gibt es endlich auch als App für Android und iOS. Microsoft ist für diesen Schritt der Öffnung für andere Betriebssystem-Plattformen viel gelobt worden. Zu früh, wie sich nun zeigt. Denn nun erntet Microsoft Kritik von Datenschützern. Sie raten Nutzern dringend davon ab, die Outlook-App für Apple- oder Android-Geräte einzusetzen.

Experten zufolge verstößt Microsoft gegen das Sicherheitsinteresse vieler Nutzer, vor allem Firmen und Behörden sollten sich des Risikos bewusst sein, wenn ihre Mitarbeiter auf einem Android-Gerät oder iPhone, beziehungsweise iPad eine Outlook-App installieren. Laut Medienberichten speichert Microsoft sowohl die Mails als auch die Zugangsdaten zu den jeweiligen Konten auf eigenen Servern in den USA.

So hat die IT-Abteilung des EU-Parlaments den Zugang zu den mobilen Outlook-Anwendungen für Android und iOS wegen »schwerwiegender Sicherheitsmängel« gesperrt und Parlamentarier und Mitarbeiter der EU in einem Rundschreiben aufgefordert, die Software von ihren Mobilgeräten zu löschen und ein neues Passwort für Outlook-Mailkonten zu setzen. Diese Maßnahme sei notwendig, um »den Datenschutz und die Vertraulichkeit der Anwender zu gewährleisten« heißt es weiter.

Ideal für Unternehmen: Microsoft Office Open License (Volumenlizenzen), einschließlich Outlook 2013 mit Business Contact Manager.

Bildquelle: Microsoft

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