Ein eigenes Handy will Facebook nicht bauen, Firmengründer Marc Zuckerberg hatte eine viel bessere Idee: Eine Mega-App für Android-Smartphones, die sich über den Startbildschirm schiebt und das Display des Handy in eine einzige Facebook-Oberfläche verwandelt. Entsprechend war der Medienrummel um die neue App Facebook Home riesengroß. Doch eine erste Bilanz fällt für das soziale Netzwerk eher enttäuschend aus. Eine Woche nach dem Launch von Facebook Home registriert der Google Play Store lediglich 500.000 Downloads. Das hört sich auf den ersten Blick nach viel an, ist es aber nicht. Gemessen an der Zahl von einer Milliarde Mitglieder hat gerade einmal ein halbes Prozent aller Facebook-Nutzer die neue App heruntergeladen. Wie viele davon die App wieder deinstalliert haben, steht nicht fest. Die negativen Nutzerkommentare jedenfalls legen den Schluss nahe, dass Facebook Home eher hinderlich als nützlich sei. Viele User kritisieren, dass der Zugriff auf wichtige Apps schwer und das Design der App unübersichtlich wäre.
Andere Apps jedenfalls können eine ungleich bessere Bilanz als Facebook Home vorweisen. So konnte die Foto-App Instagramm, die mittlerweile zum Facebook-Konzern gehört, am ersten Tag ihrer Veröffentlichung bereits eine Million Downloads vorweisen.