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Selfies: Neuer Trend in Social Media

Ob nach dem Sex oder mit Tesa verklebtes Horrorgesicht: Selbstporträts erobern derzeit Facebook & Co.

Der neuste Trend in sozialen Medien sind derzeit Selfies. Millionen Nutzer posten Selbstporträts auf Twitter, Facebook oder Instagram und teilen ihr Bildnis mit der Community. Mit einem Smartphone sind Selfies besonders einfach zu machen und erst recht schnell auf Portale gestellt, wo sie dann von anderen Nutzern geteilt werden können. Urlaubsfotos vor touristischen Attraktionen wie dem Eiffelturm oder der Freiheitsstatue sind noch die harmlosesten Varianten von Selfies. Die locken auch niemanden zum followen, liken oder retweeten an. Da muss das Selfie schon mehr zu bieten haben.

Zum Beispiel ein in Tesa oder Folie umwickeltes Gesicht, das – daneben gestellt - Frankenstein wie einen bildhübschen Jüngling aussehen ließe. Die Phantasie der so genannten Klebeband-Selfies kennt keine Grenzen. Je ekelhafter der Anblick, desto lauter jubelt die Netzgemeinde. Erst seit zwei Wochen gibt es auf Facebook die Seite Sellotape-Selfie, die bereits über 175000 Fans hat.

Wer weniger Horror mag und eher seinen Voyeurismus befrieden möchte, ist bei After-Sex-Selfies gut aufgehoben. Unter dem Hashtag #aftersex finden sich bei Twitter und Instagram zahlreiche Bilder von Usern, die vorgeben, gerade die schönste Nebensache der Welt genossen zu haben.

Selfies wird mittlerweile auch von Firmen genutzt, die aus dem Trend ein Geschäftsmodell gemacht haben. Die Modeberatung Outfittery beispielsweise berät Männer in Sachen Outfit. Dazu reicht ein Selfie, dass mit einem dem Zusatz @outfittery und #styleme auf Twitter gestellt wird. Anschließend meldet sich ein Modeberater, gibt individuelle Styling-Tipps und hat natürlich auch die passenden Klamotten parat.

Bildquelle: Facebook

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