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USA-Reise mit Tücken: Buchstabe oder Zahl im deutschen Reisepass?

Verwechseln USA-Reisende beim Esta-Antrag eine Null mit dem Buchstaben "O", kann die Reise schon zu Ende sein, bevor sie angefangen hat. Und das kommt gar nicht so selten vor.

Im Zweifel immer eine Zahl eingeben und keinen Buchstaben. Diese Erfahrung machen Reisende in die USA leider immer wieder viel zu spät. Dann nämlich, wenn sie ihre Reise mit dem notwenigen Anmeldeverfahren Esta online eingeben und bei der Eingabe der Reisepassnummer statt der Null, den Buchstaben "O" verwenden. Das ist sehr leicht zu verwechseln und wird im Esta-System auch nicht als Fehler erkannt. Erst beim Einchecken in den Flieger wird dem Bodenpersonal dann angezeigt, dass die Genehmigung zur Einreise wegen fehlerhafter Reisepassnummer nicht erteilt wurde. Die ärgerliche Folge: Der Passagier darf ins Flugzeug erst gar nicht einsteigen, die Reise ist zu Ende.

Außer man hat Glück, beziehungsweise doch noch etwas Zeit und einen Internetanschluss. Dann kann man die Esta-Genehmigung vor Ort wiederholen, dieses Mal die korrekte Zahl Null der Reisepassnummer eingeben. In der Regel genehmigt Esta die Einreise in wenigen Minuten und gibt dem Bodenpersonal beim Einchecken grünes Licht. Zuvor muss man per Kreditkarte die Gebühr von 14 US-Dollar bezahlt haben. Da solche Irrtümer immer wieder vorkommen, hat das Bundesinnenministerium einen entsprechenden Hinweis für Reisende herausgegeben mit dieser Info verbreitet: "Die neue Seriennummer in deutschen Reisepässen setzt sich nunmehr aus Ziffern 0-9 und Buchstaben des lateinischen Alphabets zusammen. Insgesamt werden 27 Zeichen (Ziffern und Buchstaben) verwendet. Zur Vermeidung sinntragender Wörter und der Sicherstellung der OCR-Lesbarkeit wurde auf die Verwendung von Vokalen (A, E, I, O, U) und bestimmter Buchstaben (B, D, Q, S) verzichtet."

Bildquelle: BMI

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