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Nur wenig Whatsapp-Alternativen sind sicher

Nach dem Einstieg von Facebook bei Whatsapp sorgen sich viele Nutzer um ihre Datensicherheit. Die Stiftung Warentest empfiehlt lediglich den Schweizer Messenger-Dienst Threema als Alternative zu Whatsapp.

Seit Facebook für die unglaubliche Summe von 19 Milliarden US-Dollar Whatsapp gekauft hat, sorgen sich viele Nutzer um den Schutz ihrer privaten Daten. Whatsapp selbst weist zwar schon immer kritische Sicherheitsrisiken auf, doch anscheinend haben die Nutzer vor der Facebook-Übernahme den laschen Umgang mit Datenschutz bei Whatsapp in Kauf genommen. Nun aber fürchten Whatsapp-Nutzer, dass ihre privaten Daten künftig von Facebook zur Profilanreicherung benützt werden könnten. Deshalb kehren viele dem beliebten Messenger-Dienst den Rücken. Doch die Whatsapp-Alternativen sind in puncto Schutz der Privatsphäre eine schlechte Wahl.

Die Stiftung Warentest hat vier Messenger-Dienste, darunter Whatsapp, unter die Lupe genommen und wollte wissen, welche Daten die Apps an die Server der Anbieter senden. Fazit: Sowohl Whatsapp als auch Line und Blackberry Messenger wurden von der Stiftung Warentest mit dem Urteil "sehr kritisch" negativ bewertet. Daten, Gesprächsinhalte, die Gerätenummern: alle diese Informationen werden unverschlüsselt übertragen und sind somit leicht auszuspionieren, kritisieren die Verbraucherschützer.

Als beste App im Test schnitt Threema ab, die es für eine einmalige Gebühr von 1,79 Euro gibt. Die App für Apple iOS und Android verzichtet ganz auf das Auslesen von Nutzerdaten und speichert beispielsweise Adressbücher weitgehend entpersonalisiert. Allerdings konnte die Stiftung Warentest nicht den vollständigen Quellcode von Threema analysieren. Threema ist – wie alle anderen Apps auch – keine klassische Open-Source-Software.

Das Ergebnis der Stiftung Warentest dürfte Threema weitere Kunden bescheren. In den letzten Tagen ist die kleine Firma, die ihren Sitz in einem Züricher Hinterhof hat, von über einer Million Kunden überrannt worden.

Auch andere Messeging-Anbieter, deren Apps von Stiftung Warentest nicht untersucht wurden, profitieren von der Whatsapp-Abwanderung. Dazu zählen die ebenfalls aus der Schweiz stammende Firma myEnigma oder die App Chiffry von der ostdeutschen Firma Digittrade aus Teutschenthal bei Halle (siehe Artikel vom 29.01.2014).

Apropos Datensicherheit: Wussten sie, dass Computernutzer in Deutschen ihre wertvollen digitalen Daten auf 15 verschiedenen Geräten speichern und 61 Prozent ihre Daten noch nicht einmal auf Datenträger sichern, wie eine repräsentative Umfrage von Western Digital ergab. Softwarebilliger.de rät: Sichern Sie Ihre Familienfotos, Musik oder Dateien gegen Verlust oder Zerstörung am besten mit Hilfe einer professionellen Backup-Software. Günstige Backup Software kaufen Sie am besten bei uns.

Bildquelle: Threema

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